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Logopädie

 Logopädie 

Was ist Logopädie?

 

"Die Sprache gleicht dem im Stein schlummernden Feuerfunken. Ehe man gelernt hatte, ihn hervorzulocken, schien sein Dasein nur durch ein Wunder erklärlich. Einmal entzündet, pflanzte er sich mit unglaublicher Leichtigkeit fort."

(Wilhelm von Humboldt)

 

Die Ursprünge des Begriffs „Logopädie“ stammen aus dem altgriechischen und bedeuten übersetzt so viel wie „Sprecherziehung“. Logopädie ist jedoch viel mehr als Sprechen: Logopädie beschreibt heute einen Gesundheitsfachberuf, der sich mit allen Formen von Sprach-, Sprech-, Stimm-, Schluck- und Hörstörungen befasst.

 

Unsere Logopäd*innen sind in den Bereichen Prävention, Früherkennung, Frühförderung, Rehabilitation, Beratung, Diagnostik und Therapie tätig. Ebenso vielfältig wie die Tätigkeitsbereiche sind die Störungsbilder und Therapiemöglichkeiten.

Stapelblöcke

Welche Störungsbilder werden behandelt?

 

Unser Leistungsumfang umfasst alle Sprach-, Sprech-, Stimm-, Hör- und Schluckstörungen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Dazu gehören auch die Therapie von Lese-Rechtschreibstörungen (LRS), Sprachentwicklungs-störungen bei Kleinkindern (SES) sowie die Therapie von ADS und ADHS-Störungen bei Kindern.

 

Sprechstörungen

  • Artikulationsstörung (Aussprachestörung)

  • Dysarthrie (zentrale Sprechstörung, veränderte Sprechweise z.B. nach Schlaganfall oder Unfall)

  • Sprechapraxie (zentrale Störung der Sprechplanung)

  • Redeflussstörungen (Stottern, Poltern)

 

Sprachstörungen

 

  • Late Talker (Sprachentwicklungsverzögerung, verspäteter Sprechbeginn)

  • Störung des Lese- und Rechtschreiberwerbs

  • Aphasie (Sprachstörung, Sprachverlust z.B. nach Schlaganfall, Schädel-Hirn-Trauma, Tumoren, Gehirnblutung)

 

Stimmstörungen

  • funktionelle, organische und psychogene Stimmstörungen

  • Recurrensparesen (Lähmung der Kehlkopfmuskulatur, Stimmlippen)

  • kindliche Stimmstörungen

  • Rhinophonien („Näseln“)

  • Laryngektomie und  Larynxteilresektion

 

Schluckstörungen

  • Facialisparese (Gesichtslähmung)

  • neurogene Dysphagie (betroffen sind Zentralnervensystem, Hirnnerven und neuromuskuläre Übergangsregionen z.B. nach Schlaganfall, bei multipler Sklerose, Parkinson-Syndrom, Demenz, Multisystematrophien)

  • Dysphagie nach Operation oder Bestrahlung und anderen Krebsfolgen im Mund-Nasen-Rachenbereich

  • Myofunktionelle Störung (Entwicklungsstörung der Mundmotorik, Störung der Muskulatur im Mund- und Gesichtsbereich)

  • Fütter-, Ess- und Trinkstörungen im Säuglings- und Kindesalter

 

Hörstörungen

  • Auditive Wahrnehmungsstörungen (Störung der Hörwahrnehmung und Hörverarbeitung)

  • Sprech- und Sprachtherapie bei Hörgeräte- und Cochlea-Implantat-Versorgten

 

Neurodegenerative Erkrankungen

  • Morbus Parkinson

  • Morbus Alzheimer

  • Chorea Huntington

 

Syndromspezifische Störungen

  • Down-Syndrom (DS)

  • Cornelia-de-Lange-Syndrom (CdLS)

  • Multiple Sklerose (MS)

  • Amyotrophe Lateralsklerose (ALS)

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